Den Januar schreibt uns die Zeit,
fast Frühlingswetter weit und breit.
Kein Schneemann steht, kein Weg verweht,
was tun, wenn Zeit auch nicht vergeht?
So mag der Irish nur noch schnaufen,
gelangweilt seine Wege laufen.
Das Spielzeug wird kaum angetastet,
der "helle" Kopf nicht ausgelastet.
Doch plötzlich geht es in den Wald,
dafür besonders angeschnallt.
Der Kopf schnellt hoch, es glänzen Augen,
nun soll die Nase etwas taugen.
Ein zarter Duft kommt angeweht.
Ob im Gebüsch ein Säulein steht?
Nase tief und losgezogen,
herrlich Duft wird eingesogen.
Weiter geht es durch das Laub,
für and´re Reize völlig taub.
Alle Sinne sind benommen,
muss doch bald beim Wild ankommen...
Es kräuselt stärker in der Nase,
nein, das riecht so nicht nach Hase.
Gleich, gleich kommt er - großer Eber?
Ach, da ist sie !
...Wurst aus Leber
Der Wald war stolz, hat mich umjubelt
und kräftig Laubwerk aufgetrubelt.
Gedicht: Claudia Schlegel
Fotos: Claudia Heckel
Hauptdarsteller: Dizzy's Niilo