• Sport und Spaß = Obedience mit einem Irish Terrier!


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    Obedience ist eine Sportart bei der insbesondere ein gutes Mensch-Hund-Team die Voraussetzung bildet. Diese Sportart hat wie auch andere Sportarten ihren Ursprung in Großbritannien. Zu einer anerkannten Sportart wurde Obedience erst, als im Jahr 1951 anlässlich der größten britischen Hundeshow „Crufts“, dieser Sport dem zahlreich anwesenden Publikum vorgestellt wurde. In Deutschland existiert eine erste Prüfungsordnung aus dem Jahr 2002 die verständlicherweise inzwischen überarbeitet worden ist.


    Seitdem gibt es offizielle Wettbewerbe (auch Turniere genannt), für die das Mensch-Hund-Team im Vorfeld trainiert. Das Interessante hierbei ist, dass im Gegensatz zu anderen Hundesportarten, der Hundeführer erst während der Prüfung erfährt welche Übungen und wie diese zu absolvieren sind. Durch die Prüfung führt ein Ringsteward der die Anweisungen zur Ausführung der Übungen gibt, denn solche Anweisungen sind nötig, da es beim Obedience kein festgelegtes Schema für Prüfungen gibt. Um an einer Prüfung teilzunehmen muss der Hund nach den Regeln des VDH mindestens 15 Monate alt sein und in einem von der FCI anerkannten Zuchtbuch registriert sein.


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    Im Obedience verbinden sich die verschiedensten Trainingsformen. Angefangen mit den Grundsignalen wie „Sitz“, „Platz“, „Hier“ oder „Fuß“, einzeln oder in der Gruppe durchgeführt, ergeht sich das Spektrum über Apportieraufgaben, Nasenarbeit sowie Distanztraining.


    Wenn man seinen Irish vielseitig trainieren und vor allem die Beziehung zu seinem Hund fördern will, dann ist das genau die richtige Sportart für einen Irish Terrier, denn die harmonische Beziehung Mensch-Hund sowie das freudige Mitarbeiten des Hundes stehen beim Obedience absolut im Vordergrund.


    Befasst man sich mit dem Thema intensiver dann stellt man schnell fest, dass es bei Obedience nicht allein um die Arbeit des Hundes geht, sondern es spielt auch seine Sozialverträglichkeit mit anderen (Menschen & Hunden) eine große Rolle.


    Gestartet wird nach den Regeln des VDH mit der Beginner-Klasse in der 11 unterschiedliche Elemente geprüft werden.


    - Grundstellung
    - Verhalten gegenüber anderen Hunden
    - Stehen und Betasten
    - Ablegen in der Gruppe
    - Sitz aus der Bewegung
    - Voraussenden in ein Quadrat
    - Apport auf ebener Ebene
    - Kontrolle auf Distanz, 5 Meter Abstand zwei Wechsel
    - 2 Minuten Liegen mit Sichtkontakt
    - Leinenführigkeit
    - Abrufen


    Am Ende der Prüfung wird der Gesamteindruck festgehalten. Hierbei wird das Verhältnis zwischen dem Mensch-Hund-Team bewertet. Der Richter beurteilt hier ob der Hund das Programm auch freudig absolviert hat. Hierauf wird während der gesamten Prüfung geachtet.


    Das Foto zeigt „Barney“ auf seinem 1. Obedience Turnier in der Beginner-Klasse und er hat an diesem Tage mit einem "Vorzüglich" und dem ersten Platz abgeschnitten und somit den Aufstieg in die nächst höhere Klasse geschafft.


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    Hennessy Barney von der Emsmühle


    Barneys Karriere als Obedience-Hund nimmt in der Zwischenzeit Formen an. Die Richter waren jedes Mal von dem lebensfrohen Irish Terrier schwer begeistert, denn er hat, wie man auf dem Video sieht, super viel Spaß dabei! Nicht zu verschweigen, schlau wie nun mal ein Irish Terrier ist, weiß Barney ganz genau, dass es als Belohnung nach einem Turnier eine Schale Tortellini gibt, denn die mag er am liebsten.


    Video: Bitte hier anklicken!


    Lust auf mehr? Dann fragen Sie in ihrer Umgebung nach Trainingsmöglichkeiten.


    Wir wünschen dabei viel Spaß!


    Karina Grüttner