Buch Irish Terrier (Cadmos Verlag)

  • Dr. Wilfried Peper, Judge for all breeds, all groups and BIS

    Eine Vorstellung von Herrn Dr. Perper in der Serie des VDH http://www.vdh.de/tl_files/richter/pdf/pdf_44.pdf



    Liebe Leser von Irish-Online,


    einige Zeit hat es gedauert, dass Dr. Wilfried Peper die Zeit gefunden hat, auch unser letztes Buch - geschrieben im Cadmos Verlag - fachkundig zu lesen und zu rezensieren.


    Wie aus der obigen Vorstellung von Herrn Dr. Peper zu entnehmen ist gehört er zu den deutschen Richtern, die jedes Wochenende unterwegs sind, denn er ist einer der wenigen Allrounder (Allgemeinrichter für alle Hunderassen), die der VDH in Deutschland hat.


    Dass er dennoch unserer Bitte entsprochen hat, darüber haben wir uns verständlicherweise sehr gefreut, denn es ist nicht einfach oder gar selbstverständlich eine Rezension von fachkundiger Seite zu bekommen. Aber genau das war uns sehr wichtig. Eine Buchvorstellung zu Werbezwecken wollten wir von Anfang an nicht. Aber das war ja immer das Prinzip der Emsmühle, wenn schon, dann auch Qualität auf jeder Ebene zu präsentieren.


    Herr Dr. Peper ist über seine weltweit anerkannte Richtertätigkeit hinaus auch selbst Autor einiger Bücher und so ist gerade sein Urteil und seine Einschätzung für uns von unermesslichem Wert.


    Wir möchten uns bei ihm herzlich bedanken, dass er sowohl im VDH als auch im KfT eine Rezension unseres Buches veröffentlicht hat. Sicherlich auch mit kritischen Worten an die Züchterschaft und ich habe mich über die positiven und bestätigenden Feedbacks von Ihnen/Euch gefreut. Humorvoll anzumerken ist, dass offensichtlich nur "getroffene Hunde bellen".


    Dafür, dass das Buch seit der Veröffentlichung so erfolgreich auf dem Markt ist, dafür möchten wir uns bei allen bedanken, die das möglich gemacht haben.


    Karina Grüttner



    Rezension zum Buch von
    Karina und Hans E. Grüttner
    Irish Terrier


    Irish Terrier, die Rasse, von der Jack London schrieb: „Ein Hund aus Gold – außen wie innen“, gehören zu den drei ältesten in Deutschland vertretenen Terrierrassen.


    Die eleganten, mittelgroßen Hunde von unverwechselbarem Terrierwesen und robuster Gesundheit erfreuen sich von jeher eines soliden Kreises von Liebhabern, ohne jemals das Schicksal einer Moderasse zu erleiden.
    Die Autoren vermitteln kurz und prägnant alle Informationen, die ein verantwortungsbewusster Halter benötigt, um mit Irish Terriern zu leben und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.


    Ursprung und Entwicklung der Rasse sind ebenso sachkundig und anschaulich dargestellt wie die Auswahl eines Welpen, Haltung, Pflege, Erziehung und Gesundheit.


    Besonderes Gewicht legen die Autoren aus guten Gründen auf die Interpretation des Rassestandards, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Irish Terrier als „sounde“ Rasse mit ausgeprägten Allrounder Eigenschaften anzusehen sind.


    Gleiches gilt für die eingehende Erläuterung von Charakter und Eigenschaften der „roten Iren“. Dieses für das Verständnis der Rasse besonders wichtige Kapitel ist nicht zuletzt darum hervorragend gelungen, weil die Autoren die verdienstvolle Pionierin der Rasse in Deutschland der Nachkriegszeit, Oculi Gräfin Stauffenberg, hierzu im Originaltext präsentieren.


    Im Übrigen wird der korrekte Rassetyp durch eindrucksvolles Bildmaterial so veranschaulicht, dass sich auch kynologisch nicht vorbelasteten Lesern die Attraktivität dieser Rasse optisch erschließt.


    Dies ist nicht zuletzt darum zu begrüßen, weil Irish Terrier aktuell zu den Rassen zählen, bei denen, - auch international – nicht zu übersehen ist, dass manche Züchter nicht den vom Rassestandard des Mutterlandes der Rasse geforderten Idealtyp, sondern ihren „eigenen Rassetyp“ anzustreben bemüht sind.


    So gesehen erscheint das von international renommierten Rassespezialisten verfasste sehr empfehlenswerte Buch genau zur richtigen Zeit, um Interessenten und künftige Halter einer faszinierenden Rasse vor Fehlern und Enttäuschungen vor allem aber die Rasse vor Schaden zu bewahren.


    Dr. Wilfried Peper


    entnommen aus DerTerrier 04/2013