Irish Terrier Symposium 2007

  • Liebe Leser von irish-online.de!


    Bestimmt wird man sich wundern, warum ich nach so langer Zeit die Aktivitäten unserer Züchter hier in Irish-Online dokumentiere, aber zum Einen bin ich darum gebeten worden (ist es doch eine schöne Erinnerung) und zum Anderen zeigt es deutlich, das der Erfolg der Züchter nicht von ungefähr kommt. Wir arbeiten an der Rasse und am Rassestandard. Denn nur informierte Züchter können gute Züchter sein. Das ganze kombinieren wir mit der üblichen Nachzuchtkontrolle der Welpen in der 10. Lebenswoche auf der Emsmühle soweit es für den einzelnen Züchter möglich ist. Das ist wohl die Lösung des Rätsels, warum auch im abgelaufenen Jahr 2010 die Onliner wieder zu den erfolgreichsten deutschen Züchtern gehören und nicht nur deutschen.


    "Die Saat ist aufgegangen, aber ohne Fleiß, keinen Preis."



    Unser erstes Symposium - es war ein Erfolg!





    Veranstaltungsort : Hotel Gude Frankfurter Str. 299 Kassel Tel.: 0561/48050


    Referent: Hans Grüttner


    Uhrzeit: 19.00 Uhr


    Raum: Seminarraum


    Teilnehmergebühr: kostenlos
    Essen: a` la Carte



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    Irish Terrier Symposium am 07. Dezember 2007 in Kassel



    Dieses Mal stand im Mittelpunkt die Anatomie unserer liebenswerten Hunderasse und dieses Thema zu illustrieren ist ja bekanntlich nicht so ganz einfach. Hier gibt es in der Literatur ja auch nur sehr wenig, was direkt unsere Rasse betrifft. Hans Grüttner hat in seinem Buch bereits die ersten Schritte in dieser Richtung getan und den Irish Terrier nebst Anatomie erstmalig veröffentlicht.


    Anhand der auf dem Seminar gezeigten verschiedenen Zeichnungen konnte dann recht übersichtlich dargestellt werden warum der Bewegungsablauf bei einem Hund vor allem von der Anatomie abhängig ist. Anhand von vielen Zeichnungen wurde den Teilnehmern übersichtlich dargestellt wo hier die wesentlichen Punkte (Thema: Winkelungen beim Irish Terrier) liegen.


    Ein gewissenhafter Züchter sollte der Aufgabe gewachsen sein einen anatomisch guten Hund zu züchten. Man muss aber wissen worauf man achten muss, denn wie soll sonst Nachzuchtkontrolle/Qualitätskontrolle funktionieren. Das korrekte Gangwerk des Hundes hat eine immense Bedeutung, denn der Hund ist ein Lauftier und korrektes, schmerzfreies Gangwerk bis ins hohe Alter hin, das muss das Zuchtziel eines jeden Züchters sein.


    Danach erfolgten die Erläuterungen zum Typ unserer Rasse. Anhand vieler Bilder hat Hans Grüttner auch diesen Part recht anschaulich erläutert.


    Der Streifzug durch den Rassestandard hat bestimmt auch jedem gut getan, auch dem der schon länger dabei ist. Der Vortrag hat insgesamt auch länger gedauert als er geplant war, denn wenn Hans Grüttner erst ein Mal über seine geliebte Rasse spricht, dann ist er voll in seinem Element.


    Es hat viel Spaß gemacht und es sind noch viele Themen offen geblieben. Die überaus rege Beteiligung sowohl von der Anzahl der Teilnehmer bis hin zu vielen Fragen zeigt, dass hier noch viel Bedarf vorliegt. Vielleicht könnte man ihn zu einer Folgeveranstaltung überreden.


    Mit dem Symposium sollte ein Betrag dazu geleistet werden, das jeder Züchter sich bewusst ist, dass man als Züchter auch unbedingt informierter Züchter sein muss. Fachwissen ist nötig, denn man muss wissen was man tut. Nur dann kann man qualitätvolle Hunde züchten. Hans Grüttner mahnt hierzu an: „Wir Züchter tragen hier eine enorme Verantwortung, die wir nicht nur gegenüber dieser Rasse haben sondern auch gegenüber den Käufern unserer Hunde.“


    Ohne fundiertes Wissen geht - wie in allen Lebensbereichen - eben nichts. Das heißt man muss sich fortbilden und Hans Grüttner schloss das Symposium mit den Worten:


    „Gerne kann man mich immer wieder ansprechen, denn die Rasse Irish Terrier liegt mir schon sehr am Herzen.“


    So klang am Abend in gemütlicher Atmosphäre ein überaus harmonischer Tag unter Gleichgesinnten aus. Jeder Teilnehmer bekam von Frau Hache einen weihnachtlichen Stern mit goldenem Irish Terrier mit auf den Heimweg.


    Karina Grüttner



    Fotos: Annette Wageringel - vielen herzlichen Dank dafür!



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    Das Symposium steht auch immer im Zusammenhang mit der Übergabe der Plessefels-Trophy an den Gewinner des abgelaufenen Jahres.


    Hier wurde der historische Moment der Trophyübergabe durch das Fototeam Roberto per Bild festgehalten und Carola Bornhausen übergibt nach einem Jahr den "Mr. Dog" an Sascha Rühl mit folgenden Worten:


    „Ich freue mich, heute die Plessefeld-Trophy – Mr. Dog – an „Darren von der Emsmühle“ genannt Bodi und seine Besitzer Sascha und Nicole Rühl überreichen zu dürfen und wünsche ihm weiterhin viel Glück und Erfolg für die Zukunft.“




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    Dies Bild sagt mehr als Worte!



    Leicht ist es, wie man hier deutlich sehen kann, der Carola nicht gefallen "Mr. Dog" herzugeben, aber die Plessefels Trophy geht jedes Jahr wieder auf Reisen. Gemäß des Wunsches des edlen Spenders "Bodo Landry" soll sie nun zukünftig immer vom Vorjahressieger an den neuen Sieger weitergegeben werden.


    Die Künstlerin der Bronze, Carin Grudda, befasst sich bei ihrer Kunst mit dem "Unterwegssein" und so passt auch die Bronze ganz ins Bild.


    H e r z l i c h e n G l ü c k w u n s c h!


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    Endlich geschafft - nun ist die Trophy mein!