INTRO
Liebe Leser*innen,
wenn man im Internet unter „Irish Terrier“ recherchiert, liest man auf vielen Web-Seiten, dass die Rasse Irish Terrier zu den gesündesten Hunderassen der Welt zählt. So findet man beispielsweise auf der offiziellen Webseite der seit über 100 Jahren bestehenden Irish Terrier Association von Großbritannien (https://irishterrierassociation.co.uk/) „As we all know, the Irish Terrier basically is a sound and healthy breed, despite its small population and rather small genetic pool.“ Diese Aussage wird auch von vielen Irish Terrier Züchter*innen, die aus den Erfahrungen von teilweise jahrzehntelanger Zucht schöpfen, vertreten. Und auch Frau Prof. Sommerfeld-Stur, eine der weltweit am meisten ausgewiesenen Expert*innen im Bereich genetischer Erkrankungen bei Hunden, schreibt Folgendes zum Thema „Gesundheit des Irish Terrier“: „Glücklicherweise gehören Irish-Terrier zu den Rassen, die selten krank werden und auch nur wenig unter erblichen Krankheiten leiden, insbesondere nicht unter denen des Bewegungsapparates, die so viele Rassen so schwer belasten…Obwohl ziemlich robust und daher nicht in besonderem Maße gefährdet, können natürlich auch Irish-Terrier wie jedes andere Tier oder wir Menschen krank werden. Das aber gehört zu den Lebensrisiken eines jeden Lebewesens….“(http://rubricanis.sommerfeld-stur.at/zucht/).
Was aber ist der wissenschaftliche Hintergrund, der zur insgesamt so positiven gesundheitlichen Einschätzung der Rasse berechtigt? Hierzu benötigt man einerseits Angaben über die Art von Erkrankungen, die typischerweise in einer Rasse vorkommen, und andererseits Informationen über die Häufigkeit der Erkrankungen, und zwar sowohl beim Irish Terrier als auch bei einer möglichst großen Zahl weiterer Hunderassen.
Zu beiden Aspekten finden Sie im Folgenden unter dieser Rubrik „Irish Terrier und Gesundheit“ neueste, sehr aussagekräftige Publikationen, die eindrucksvoll belegen, dass der Irish Terrier tatsächlich zu den gesündesten Hunderassen der Welt zählt.