Beiträge von Liane Schmid

    Eine Krone für mich



    Ein Ausflug in den Kaisergarten von Oberhausen





    Shane MacGowan

    Foto:EB


    Brücke der Einheit in Sachsen


    Die Albert Brücke ist die östlichste der vier Elbbrücken in Dresden und die 316m lange Brücke wurde nach König Albert von Sachsen benannt. Zu DDR Zeiten trug sie den Namen Brücke der Einheit für den Zusammen Schluss von KPD und SPD.
    Quelle: Wikipedia



    Lausbub von de Irish-Bande
    Foto: Claudia Schlegel

    Kreylingskreuz im Vogelsberg



    Während des 30jährigen Krieges sind sehr viele historische Unterlagen verschwunden, so auch die Geschichte des Fuhrmanns Kreyling, der angeblich an dieser Stelle jemandem die Vorfahrt genommen und dafür erschlagen worden sein soll.



    Sühnekreuze


    Diese Steine wurden in Kreuzform gehauen, um Abbitte um Frieden zwischen verfeindeten Familien zu leisten, um Mord und Totschlag zu beenden - damalige Blutfehden.
    Kreuze dieser Art wurde im Mittelalter, zwischen dem 13. - 17. Jahrh. - meist mit Bildern aufgebaut - dann im 16. Jahrh. von Kaiser Karl V verboten.





    Alsfeld liegt in der Region Vogelsberg in Oberhessen. Es gehört zu den Touristenrouten "Deutsche Märchenstraße" und "Deutsche Fachwerkstraße".


    "1975 wurde Alsfeld durch den Europarat zur „Europäischen Modellstadt“ erklärt. Daraufhin wurden viele der 400 Fachwerkhäuser aus sieben Jahrhunderten wie auch das Fachwerk-Rathaus, der Pranger und eines der ältesten Häuser Deutschlands restauriert." (Wikipedia)


    Der abgebildete Rahmen gehört zur Rückseite der Walpurgiskirche (13. Jhrdt.). Man findet ihn, wenn man vor dem Pranger links in die Obergasse abbiegt. Gleich daneben steht übrigens der Osterbrunnen, der jedes Jahr geschmückt wird.


    Das Photo stammt aus Shanes "Kinderzeit"; heute würde er nicht mehr in den Rahmen passen.



    Shane MacGowan
    Foto:EB

    Quadrat Bottrop


    Das Quadrat ist ein Museumszentrum im Stadtgarten Bottrop und wurde später mit der Sammlung des in Bottrop geborenen Künstlers Josef Albers erweitert und in seiner heutigen Form als Josef Albers Museum Quadrat im Juni 1983 eröffnet.




    Das Quadrat besteht aus vier Bereichen:
    Josef-Albers-Museum mit ca. 300 Werken, Gemälden, Glasarbeiten, Resopalgravuren und den Huldigungen an das Quadrat
    Ur- und Ortsgeschichte mit Mineralien, die Eiszeithalle mit einem Mammutskelett, und der Naturgeschichte der Region
    Galerie der Moderne mit ständig wechselnden Ausstellungen, auch ansässiger Künstler
    Skulpturenpark rund um das Museumsgebäude Quelle: Wikipedia





    Shane MacGowan
    Fotos: EB

    Im gemächlichem Tempo eines handgezogenen Bollerwagens



    Shane MacGowan
    Foto: bekannt



    Da hätten wir noch ein gemächliches Tempo!
    Gibt es noch ein Land, welches wir Irish noch nicht erobert haben?




    Indian Summer von der Irish-Bande
    Foto: Claudia Schlegel

    Früh übt sich


    Vicco von der Emsmühle
    Foto: Petra Löber




    Es heißt immer unsere Irish sind wasserscheu, jedoch fahren sie sehr gerne Boot!



    Chili Cape Breton vom Egautal
    Foto: Liane Schmid

    Mein Trabbi! Das ist nun eine Rarität!
    Wo bleibt er denn nun, mein Fahrer!




    Indian Summer von der Irish-Bande


    Foto: Claudia Schlegel


    Der Trabant, hergestellt von den Automobilwerken in Zwickau, und das spätere Wiedervereinigung Symbol von Deutschland.
    Heute wie der VW Käfer ein Kultfahrzeug mit großem Lieberhaberfreundeskreis.
    Quelle: Wikipedia



    26-er Morris Cowley (Bullnose)
    Wo ein Irish hineinpasst, da hat ein zweiter auch noch Platz

    So ein toller Oldtimer!

    Scooby Doo und Shane
    Fotos: Petra Platen/Heike Sonnefeld


    Der erste Morris Cowley erschien 1915 und hatte 9 kw und ein Dreiganggetriebe. Die zweite Ausführung wurde von 1920 bis 1926 produziert und erreichte bereits ein Spitzengeschwindigkeit von 88km/h.
    Die verschiedenen Modelle wurden bis 1959 produziert, danach wurde die Produktion eingestellt.
    Quelle: Wikipedia

    Aus Tirol, san wir wohl, Holzknechtleid, voller Freid,
    hom a Herz, treu und echt, wia`s jeds Diandl mecht.
    Wos mia song, hod Bestand, bei uns hoasts: Schlog in`d Hand,
    dann guits heid und für olle Zeid.


    Ja, wo sind sie denn die Madln...?





    Barry vom Gaußturm

    Foto: Rolf Niggemeier


    Ob hier wohl die Holzbuam vorbei kommen?


    Knuspermaus von der Irish-Bande
    Foto: Claudia Schlegel


    (Übersetzung: Aus Tirol sind wir wohl, Holzknechtleid, voller Freud, haben ein Herz, treu und echt, wie es jedes Mädchen
    möchte. Was wir sagen, hat Bestand, bei uns heißt es: Schlag in die Hand, dann gilt es heut und immer.)
    Anmerkung der Redaktion: Keine Garantie für die richtige Übersetzung von Mundart in Hochdeutsch!


    Fortsetzung folgt....

    Aus Tirol, san wir wohl, Holzknechtleid, voller Freid,
    jederzeit, jeder Bua, denn mir hom`s Zeig dazua.
    Immer fesch, immer resch, von de Schua bis zum Huat,
    und im Bluat Übermuad is guat.


    Alles bereit zum Sägen und Hacken?



    Tja, da schaut`s, alles fertig gehackt im Frühjahr!



    Dizzy`s Guiness
    Fotos: Anne Garreis


    (Übersetzung: Aus Tirol sind wir wohl, Holzknechtleid, voller Freud, jederzeit, jeder Junge, denn wir haben das Zeug dazu.
    Immer fesch, immer gutaussehend, von den Schuhen bis zum Hut, und im Blut Übermut ist gut.)



    Fortsetzung folgt....

    Jed´n Dog auf d´Nacht, wird bei uns Gaudi g´macht,
    denn beim Tiroler Wein, do ist guad lsutig sein.
    Mia sand ja olle do in unserm Donnerschlog
    um viere in da Fria sam mir im Gschirr.
    Ref: Mia sand ja de lustigen...


    Lustig sind wir schon, doch auch vorsichtig....



    Indi von der Irish-Bande
    Foto: Claudia Schlegel


    (Übersetzung: Jeden Tag auf die Nacht, wird bei uns Spaß gemacht, denn beim Tiroler Wein, da ist gut lustig sein. Wir sind ja alle da in unserem "Waldschlag", um vier in der Frühe sind wir in der "Kleidung".)

    Tiroler Holzhackerbuam
    von Franzl Lang

    Mia sand ja de lustigen Holzhackerbuam,
    wir fiachtn koan Deife, koa Weda und koan Sturm.
    Im Woid samma z`Haus, unser Leben is da Woid.
    Mia singan und Jodln, dass rings um uns hoid.




    Ein Lausbube von der Irish-Bande
    Fotos: Claudia Schlegel


    (Übersetzung : Wir sind ja die lustigen Holzhackerbuben, wir fürchten kein Teufel, kein Wetter und keinen Sturm. Im Wald sind wir zuhause, unser Leben ist der Wald. Wir singen und jodeln, das rings um uns es hallt.)

    Norwegerschals für unsere Irish

    Es ist bei uns schon fast Tradition, dass Scully und Gatsby zum Weihnachtsfest auch ( nur ein bisschen/Grins ) geschmückt werden. Beide Hunde machen den Spaß auch immer gerne mit.
    Ein Irish hat ja Sinn für Humor! Sie genießen es dann von allen bewundert zu werden.


    Heuer soll es ja kalt werden, so passen kuschelige, stylische Schals im angesagten Norweger-Design wunderbar dazu !
    Der erste Temperaturabfall unter Null Grad wurde schon angesagt ist, der heurige "Weihnachtsschmuck" schon mal anprobiert !



    Fotos und Text: Sonja Schwaiger

    Das Feuer

    Hörst du, wie die Flammen flüstern,
    Knicken, knacken, krachen, knistern.
    Wie das Feuer rauscht und saust,
    Brodelt, brutzelt, brennt und braust?
    Siehst Du, wie die Flammen lecken,
    Züngeln und die Zunge blecken,
    Wie das Feuer tanzt und zuckt,
    Trockne Hölzer schlingt und schluckt?
    Riechst du, wie die Flammen rauchen,
    Brenzlig, brutzlig, brandig schmauchen,
    Wie das Feuer, rot und schwarz,
    Duftet, schmeckt nach Pech und Harz?
    Fühlst du wie die Flammen schwärmen,
    Glut aushauchen, wohlig wärmen,
    Wie das Feuer, flackrig - wild,
    Dich in warme Wellen hüllt?
    Hörst du, wie es leise knackt,
    Siehst du, wie es matter flackt?
    Riechst du, wie der Rauch verzieht?
    Fühlst du, wie die Wärme flieht?
    Kleiner wird der Feuersbraus:
    Ein feines Flüstern,
    Ein schwaches Züngeln,
    Ein dünnes Kringeln -
    Aus


    von James Krüss

    130 Jahre Feuerwehr - Jubiläum,


    und Orchidee, Juwelenräuber und Knuspermaus von der Irish - Bande sind dabei!



    Beim demonstrieren der vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr, halfen die drei
    freiwilligen Helfer natürlich alles richtig in Szene zu setzen....






    Nun sind wir im Einsatz:
    Wir zeigen Euch wie wir helfen zu retten!


    Hinter mir seht Ihr die wichtigsten Rettungsutensilien...



    Auf der Liege ist es auch sehr bequem, da habe ich viel Platz!
    Hinter mir könnt Ihr die Technik sehen und oje " Schleichwerbung"!




    Nanu, sind wir schon fertig?



    Aber das Schönste an so einem Fest, sind die vielen neuen
    Freunde, welche wir gefunden haben!





    Fotos und Text: Claudia Schlegel

    Eine Flugreise nach Kenia /Mombasa


    Die Anreise zum Flughafen, die Wartezeit am Flughafen, 10,5 Stunden Flug, Hund holen, Gepäck holen, drei Stunden Fahrt zum Hotel und endlich waren wir in unserem Hotel in Mombasa am Indischen Ozean.



    Unsere Hund hatte den größten Spaß am Meer. Es gab viele Reiher, die er gerne und lange scheuchte und oft einen Kilometer und mehr am Strand hinterherlief. Bei Ebbe konnte er stundenlang an den Wasserlöchern stehen, um zu versuchen die darin verbliebenen Fische zu fangen. Er tauchte ständig seinen Kopf ins Wasser, doch er fing nie einen Fisch. Die Krebse, auch die waren ein interessantes Abenteuer, und obwohl sie ihn ständig mit ihren Scheren zwickten ließ er sich nie davon abhalten, diese zu jagen.





    In unserer Hotelanlage lebten viele Affen, einige davon saßen auf einer Palme nur drei Meter von unserem Bungalow entfernt. Sobald sie unseren Hund sahen, ging ein großes Geschrei, Gezetere und Gekläffe von Seiten unseres Hundes und der Affen los. Dieser Krach war so enorm, dass wir den Hund tagsüber nicht auf den Balkon lassen konnten. Doch es hatte auch einen Vorteil, so konnten wir bei offener Balkontüre schlafen, ohne damit rechnen zu müssen, dass die Affen uns beklauten.



    Und noch einen Vorteil hatte es unseren Hund dabei zu haben. Viele Afrikaner, welche Schnitzereien und andere Waren am Strand verkauften, hielten Abstand und ließen uns in Ruhe. Sie hatten tatsächlich Angst. Wir hatten während unseres fünfwöchigen Aufenthaltes immer einen Gentlemen dabei, es gab nie Problem mit der Hotelleitung oder mit den anderen Gästen.
    Es hat so gut funktioniert, dass wir im Jahr darauf, gleich nochmal einen Keniaurlaub buchten.


    Fotos: Fam. Geppert und Ganasi

    Ja ist es denn schon Weihnachten?


    Woher kam nur diese Mütze? Mitten im Frühsommer spielte Dya mit einer Weihnachtsmütze herum. Das sah so goldig aus, daß man natürlich gleich eine Kamera holte um ein paar Fotos zu schießen. Das Rätsels Lösung war ganz simple: Ein Portion Flickwäsche am Gartentisch, und die Mütze lag dabei, ein interessanter Bommel dran, kurz geklaut und eine frühsommerliche Weihnachtsimpression.





    Dya vom Egautal
    Foto: Familie Schmid




    Fortsetzung folgt...

    Sportlich sind sie auch -- und wie...



    Sportlich unterwegs mit Inlinern


    Eines schönen Abends waren wir mit den Inlinern und unserem Hund auf dem Rheindeich bei Wesel unterwegs. Nachdem wir schon einige Zeit mit den Inlinern fuhren, kreuzte eine Katze in einer eigentlich respektierlichen Entfernung unseren Weg.
    Mein Mann, als Sportskanone wie meistens ohne Arm und Knieschoner unterwegs, feuerte unseren Hund noch unter dem Motto an: "Soll Herrchen dir mal das Kätzchen zeigen?"
    Ardax, der zu diesem Zeitpunkt die Katze noch nicht einmal registriert hatte, ließ sich darauf hin nicht zweimal bitten und gab, als er die Katze denn sah, mal so richtig Gas.
    Mein Mann hielt eisern die Leine fest, und fuhr mit einem wahnsinns Tempo der Katze und unserem Hund hinterher. Die Katze wollte sich schnellstens absetzen, aber Ardax zog weiter, bis es meinem Mann zu schnell wurde und er abbremsen wollte. Doch da war es bereits zu spät!
    Die Katze schlug einen Hake, Ardax folgte diesem Haken und es kam wie es kommen musste.
    Mein Mann landete sehr spektakulär auf dem Asphalt. Ein Knacken ertönte, und als er sich wieder aufrappelte, verspürte er Schmerzen am ganzen Körper. Auf dem Nachhauseweg schwoll die Hand bereits an und mehrere Stunde später, landeten wir wegen zunehmender Schmerzen im Krankenhaus. Der Ausflug mit den Inlinern endete mit einer gebrochenen Hand.
    Sechs Wochen Gips und zunehmend schlechter werdender Laune, hervorgerufen durch auferlegte Inaktivität wurde Ardax und mir zuteil. Doch auch diese Zeit ging vorbei. Inliner fahren und Hund an der Leine, dass gab es nicht mehr.
    Bis zu seinem Tod durfte keine Katze in Ardax eigenem Reich, sprich seinem Garten und wehe eine hätte es gewagt...


    Familie Saigge und ihr Ardax


    Fortsetzung folgt.....

    Wer einen Irish hat, kann auch einiges über seine Verfressenheit erzählen!




    Diagnose:
    Akute Alkoholvergiftung


    Vor vielen Jahren hatte unsere Hündin Niamh Welpen. Da wir einen großen alten Obstgarten haben, hatten wir jeden Tag
    das Problem beim Hinaus gehen, dass sie nicht zu viel davon erwischte. Die Welpen waren gerade mal drei Wochen alt, da
    wurde unsere Hündin recht seltsam.
    Sie wollte ständig nur gestreichelt werden, schlich einem um die Füße und hatte einen trüben Blick.
    Wir dachten erst, dass sie einfach als Mama mit ihren Welpen müde und abgespannt wäre. Doch es wurde am nächsten Tag
    noch schlimmer. Mein Mann war in Sorge, er fand es wurde immer schlimmer.
    Komischerweise hat das ihren Appetit keinen Abbruch getan. Sie haute sich trotz allem ihren Bauch voll.
    Seltsamerweise hatte sie die ganze Zeit Durst, wo sie sonst sehr wenig Wasser zusätzlich zu ihrem Futter trank.
    Am spätem Nachmittag jedoch fing sie an zu schwanken, legte ständig ihren Kopf auf die Stühle.
    Nun wurden wir besorgter um sie, weil wir einfach nicht so recht wussten, was los war.
    Abends um 21 Uhr herum, fing sie an zu schnaufen, als ob sie keine Luft mehr bekäme und die Füße rutschten ihr hinten weg.
    Trotz täglichem Kalzium hatten wir nun doch die Sorge, dass sie vielleicht Eklamsie hätte.
    Wir riefen die Tierärztin an, fuhren mit unserem Hund in die Praxis.
    Nach der Untersuchung, sagte damals die Tierärztin zu uns, sie sei sich nicht sicher, was denn der Hund hätte. Der Hund könnte aber
    durchaus noch in dieser Nacht sterben. Wir waren damals so geschockt und mussten da erst mal kräftig schlucken und durchschnaufen.
    Unsere Hündin stirbt und wir haben drei Wochen alte Hundebabys zuhause. Na, toll!
    "Sie müssen sofort weiter in die Tierklink fahren, jetzt Untersuchungen zu machen, hieße kostbare Zeit zu verlieren!"
    Das war der Rat der Tierärztin, und wir sind sofort nach Augsburg weitergefahren.
    Doch dann wurde es interessant...!
    Während der Fahrt der ganzen Fahrt nach Augsburg ließ unsere Niamh eine Duftwolke nach der anderen fahren. Seltsam!
    In der Klinik war unsere Hund bereits nicht mehr in der Lage richtig zu laufen, geschweige denn zu stehen.
    Wir mussten sie zu zweit auf dem Behandlungstische festhalten, sonst wäre sie damals kopfüber einfach vom Tisch hinunter geplumst.
    Zu aller erst wurde sie geröntgt, und während wir auf die Aufnahmen warteten wurde sie weiter untersucht und Blut genommen.
    Die Bombe platzte, als die Aufnahmen fertig waren.
    Der Magen sei total überfüllt und der Darm voll mit Gasen. Der übergroß gedehnte Magen, drückte auf alle anderen Organe, auch auf
    die Lunge, und dadurch bekäme sie schlecht Luft.
    Im Klartext: unsere Hündin sei stock besoffen, überfressen mit irgendwelchen Früchten.
    Trotz der Tatsache, dass es ihr gar nicht gut ginge, waren wir erleichtert.
    Nun wurde mit einem Kontrastmittel, welches ihr eingeflößt wurde, getestet, ob Magen und Darm durchlässig seien.
    Das bewies unsere Niamh sofort indem sie erst einmal einen Riesenhaufen in die Praxis setzte. Und ihr Kot roch verdächtig nach Most!
    Der nächste Schritt war die Magenentleerung. Sie bekam eine Injektion, und wir mussten sofort hinaus in den Garten gehen.
    Das war leichter gesagt wie getan! Sie konnte sich nur noch unter größter Mühe auf den Beinen halten, gerade gehen konnte sie nicht mehr
    und wir schoben sie zu zweit auf das Gras. Sobald wir sie los ließen, fiel sie einfach um.
    Zuerst musste sie mal ihre Blase entleeren, und auch hier fiel der Duft nach gärendem Most auf. Wir fragten uns ständig wie das
    passieren konnte, dass sie unter unserer Aufsicht sich dermaßen überfressen konnte.
    Dann tat die Spritze ihre Wirkung. Sie tat uns schrecklich leid, sie musste sich so oft übergeben, dass ich sie regelrecht aus einer
    Riesenpfütze Erbrochenem herausziehen musste.
    "Gelbe Pflaumen und Zwetschgen"
    Nach der Auswertung der Blutuntersuchung stand fest, sie hatte noch zu viel Alkohol im Blut, dass ihr Zustand noch kritisch war. Sie zitterte und wirkte ganz eingefallen, und es wurde für die Infusionen ein Zugang gelegt.
    Für uns bedeutete es, dass wir ohne unsren Hund, mit Welpenmilch und Fläschchen, sowie kleine Spritzen heimfuhren. Allein der traurige Blick und das leichte Winseln, als unsere Niamh merkte, dass wir ohne sie gingen, sehe ich heute noch.
    Nachts um 1 Uhr kamen wir heim, fütterten uns Welpen bis um 2 Uhr, gingen ins Bett, Wecker ging um 6 Uhr, Welpen füttern, 10 Uhr dasselbe.
    Mittags kam der Anruf aus der Klinik, Niamh sei wieder fit, hätte ihren Rausche ausgeschlafen und wir könnten sie abholen.
    Wenn man jetzt glaubte, sie aus irgendwas aus dieser Geschichte gelernt - welch ein Irrtum! Zuerst wurde ihre Futterportion in Schnelltempo verdrückt, und keine 10 Minuten später, als wir mit ihr hinaus in den Garten gingen, fiel sie sofort über die Zwetschgen her!
    Eine Verbindung, zwischen ihrem schlechten Zustand und gefressenen Obst, hatte sie nicht.
    Von diesem Augenblick bis zum Ende der Erntezeit der Pflaumen und Zwetschgen, haben wir jeden Tag alles aufgeräumt, damit sie nichts mehr fressen konnte.
    Eine Woche später kam dann die Rechnung für ihren Vollrausch: 353,49 DM.
    Ein teurer Rausch! Na, Prosit!
    Den Renecloden Baum haben wir heute nicht mehr, statt drei Zwetschgenbäume haben wir nur noch einen, doch bis heute entsorge ich jeden Tag während der Erntezeit das Fallobst, denn nach diesem Hund folgten noch andere, die nach wie vor reife Zwetschgen lieben.


    Familie Schmid und ihre Niamh

    Jeder, der einen Hund besitzt kann viele lustige, aber auch traurige, und verrückte Geschichten erzählen. Manche dieser Geschichten sind jedoch so einprägsam, dass man sie nie vergisst.



    Eine kleine Irish Terrier Episode


    Mike war, wie ich glaubte, zu einem gut erzogenen Rüden herangewachsen. Es gab nie ernsthafte Zwischenfälle. Ja, bis uns eines Tages ein älterer Herr mit seinem Foxterrier Rüden begegnete.
    Mike lief, wie immer, freilaufend selbstbewusst auf den angeleinten Foxterrier zu und schnupperte kurz. Der andere Hund versteifte sich merklich und schon fielen die beiden übereinander her. Ein kurzes, wildes Spektakel, Lärm, Knurren, Zähne fletschen. Der angeleinte Rivale lag unten, mein Hund breitbeinig über ihn. Dann hatte ich meinen Kampfhahn schon im Nacken, zog ihn weg und leinte ihn an. Die Situation war unter Kontrolle. Ich wollte mich schon entschuldigen, als der völlig erstarrte, konsternierte Foxterrier Besitzer tief Luft holte und mich nach allen Regeln der Kunst beschimpfte.
    Natürlich war der Mann momentan in der besseren Position, schließlich war mein Hund auf seinen zugelaufen und seiner war "unschuldig" an der Leine. Ich ließ ihn schimpfen und hörte geduldig zu. Das Problem war nur, das der alte Mann gar nicht mehr aufhörte und sich in seiner Schimpfkanonade fast bis zur Hysterie steigerte.
    Das ging zu weit!
    "Jetzt reicht es", sagte ich damals richtig wütend. "Im Prinzip haben Sie das Problem verursacht, indem Ihr Hund angeleint war. Hätten Sie Ihren ebenfalls frei laufen lassen, wäre überhaupt nichts passiert!"
    Mein belehrender Vortrag steigerte sich dann noch in Richtung Hundesprache und auch Hundepsychologie. Ich war richtig in Fahrt und holte alles aus mir heraus, was ich in den Ratgebern für Hundefreunde gelesen hatte. Ich zitierte ... dass Hunderüden, die sich einmal gestellt hatten, von der Leine loszumachen sind. Sind die beiden nämlich auf sich allein gestellt ändert sich ihr Verhalten grundlegend.. Sie bezähmen jetzt ihre oft nur gespielte Wut und rangeln nach guter Rüden Sitte miteinander. So eine Art Scheinkampf, ritterliches Fechten, das allein abzielt dem anderen zu zeigen, dass man stärker ist. Hier beendete ich mein Zitat.
    Der Vortrag verfehlte seine Wirkung nicht, der ältere Herr stutzte und schaute mich nachdenklich an. Dann bückte er sich entschlossen und leinte seinen Hund ab. Die beiden Rüden standen sich 5 Sekunden frei gegenüber, Schnauze an Schnauze, und schon gingen sie wieder aufeinander los. Wir griffen beide zu und zogen die Hunde auseinander und leinten sie wieder an.
    War das peinlich. Ich drehte mich ab und murmelte noch so etwas wie eine Entschuldigung, und verstehe das nicht. Ich zischte meinem Hund ein scharfes bei Fuß zu und wollte mich ansonsten kommentarlos verdrücken.
    Da schallte es mir lautstark hinterher; "Dummschwätzer, Schlaumeier, Neunmalkluger, Klugscheißer und vieles mehr. Ich war richtig sauer auf meinem Hund. Wir waren schon weit weg, da hörte ich diesen alten Mann immer noch hinter mir her brüllen. Und immer wieder höre ich es heute noch, obwohl es solange her ist. Denn, recht hatte er. Man sollte nicht immer nur auf Bücher hören.



    Geschichte von Familie Opfer mit Mike