Beiträge von Heike Sonnefeld


    A-Treffen der irischen Terrierrassen mit Jux Turnier und Lure Cursing


    Am 6. Oktober 2019 hatten wir wieder unser jährliches Treffen der irischen Terrierrassen. Dieses Mal am Rande Wiens. Doch die Anfahrt hat sich gelohnt!

    An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle für die Initiative und Organisation!


    Es waren etwa 30 Hunde gekommen, davon schätze ich 12-15 Irish Terrier - für Österreich eine einmalige Sache ....so viele Irish auf einem Fleck :love:.


    Das Wetter war uns hold, zwar windig und kühl, aber doch sonnig, alle hatten Spaß und man freut sich, Mensch und Hund mal wiederzusehen.


    Das Jux Turnier hielt für uns gefinkelte Aufgaben bereit, unter anderem sollte ein echtes, saftiges Würstchen apportiert und wieder hergegeben werden 8|, (ja, im Mäulchen, nicht im Magen!!! :P); einige schafften das auch tatsächlich :saint:.


    Beim Lure Cursing ging es wieder um reinen Spaß für die Hunde. Ein am Boden gezogenes Fellstückchen galt es zu jagen, es schlug Haken, flitzte durch einen Tunnel, machte auf einer Geraden auch mal richtig Tempo, wo auch die km/h gemessen wurden... die schnellsten Irish liefen schon mal um die 35 km/h. Heuer war es Keila von der weiten Flur mit 33,5 km/h.


    Vom letzten Jahr kannten wir noch die Richtung, ....


    IMG_0749 Ruby


    ...da geht's nämlich lang ^^.


    Und hier präsentieren wir die Flinkeste: Keila von der weiten Flur.


    Keila (1)a


    So sehen irische 33,5 km/h aus.


    Josie war auch wieder mit Power dabei:


    Josie (2)a


    Schwester Ruby war ganz fokussiert:


    Ruby (2)a


    Danach ging's zum Jux Turnier. Würstchen-Apportierer haben sich meiner Ansicht nach eine Krone verdient! Und dann natürlich auch das Würstchen! :P


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    Hier der Link zum ausführlichen Bericht und allen Bildern. Es sind wirklich tolle Aufnahmen dabei!


    https://www.terrier.at/index.p…-rassen-am-6-oktober-2019


    Manche hatten Bedenken wegen des Jagd-Charakters. Den Hund nicht überhaupt erst auf die Idee zu bringen, etwas nachzujagen, ist sicher ein Argument. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Ruby genau unterscheidet, ob sie darf oder nicht. Normalerweise weiß sie, dass das Nachrennen absolut "NEIN" ist und jagt auch nicht. Hier beim Lure Cursing hat sie sich meine "Erlaubnis" abgeholt" und auf mein okay hin ist sie losgeflitzt. Da wir auch bereits letztes Jahr mitmachten, wusste ich, dass es keine jagd-problematischen Nachwirkungen hat.


    Zur Freude von Bigi Biffl waren insgesamt 9 Irish "von der weiten Flur" gekommen. Wir haben sie tatsächlich auch alle auf ein Foto gebracht :D.


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    Also, falls jemand nächstes Jahr um die Zeit in der Gegend ist, freuen wir uns immer über irishe Verstärkung!


    Bericht: Sonja Schwaiger

    Fotos: Gabriela Wetscherek

    Folge 21: ES FÄHRT EIN ZUG NACH NIRGENDWO

    An einem Bahnsteig in der Provinz warten Frida und ihr Olli auf den Zug...


    Olli, wann kommt denn die Bahn endlich?! Kann nicht mehr lange dauern, Frida. Die Schienen liegen ja schon. Wo soll es denn hingehen, Frida?! Wenn ich das nur wüsste.... Ich hab keinen Plan. Du weißt nicht, wo es hingehen soll??? Nein. Im Radio haben sie heute morgen nur gesagt, dass ein Zug nach Nirgendwo fährt! Im Radio?! Ja, Olli! Das Teil, wo immer die Musik rauskommt... Frida, ich weiß, was ein Radio ist! Die Ansage war sogar gesungen. Die geben sich echt Mühe bei der Deutschen Bahn! Frida, das ist ein Lied von Christian Anders... Sag ich doch, Olli. Die Ansage kam mir echt anders vor! Sag mal, Olli... Du arbeitest doch auch bei der Deutschen Bahn... Ja, Frida! Das ist richtig. Warum?! Darfst du als Mitarbeiter mit dem Zug zur Arbeit fahren oder sollst du pünktlich da sein?! Sehr witzig, Frida! Jetzt aber ab nach hause! Was ist der Olli heute wieder empfindlich...Nee, Nee, Nee...



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    Folge 20: PETROPHAGA LORIOTI

    In wirklich steinigem Gelände in der nordhessischen Landschaft…..


    Wo bleibst du denn, Olli?! Ich kann nicht so schnell, Frida! Hier liegen ja überall Steine! Da muss man ja aufpassen, wo man hintritt. Stell dich nicht so an, Olli! Die haben hier aber ganz schön rumgekrümelt. Pass auf, dass du nicht noch aus Versehen auf eine drauftrittst! Auf die Steine?! Nein, Olli! Ich meine doch nicht die Steine! Ich meine diese possierlichen, kleinen Nagetriere! Ich seh nix… Wo denn?! Sie müssen hier irgendwo sein. Vorsichtig! Gib’ mir mal bitte die Lupe! Frida, da ist nichts. Lass uns weiter gehen… Olli, ich weiß, dass sie hier sind. Petrophaga Lorioti, um genau zu sein. Petro…was??? Petrophaga lorioti. Die Steinlaus! Olli, du musst wissen, dass diese possierlichen kleinen Kerle vom Aussterben bedroht sind. Einige von ihnen wurden bereits in Zoos verbracht. Sie ernähren sich von Steinen. Gelegentlich wird aber auch ein Eisenträger nicht verschmäht. Das geschlechtsreife Männchen hat einen Tagesbedarf von etwa 28 Kilogramm Beton und Ziegelsteinen, das Weibchen verzehrt in der Schwangerschaft beinahe die doppelte Menge. Frida, woher weißt du das denn alles?! Na, von Prof. Bernhard Grzimek! Der kennt sich aus! Frida, du verwechselst da was… Du meinst Loriot, den Humoristen. Humor…?! Nein, Olli! Das Thema ist mir sehr ernst! Wir müssen sie finden. Los, komm‘ schon! Es wird bald dunkel… Steinlaus komm‘ hervor! Putt, putt, putt! Guter Hund! Was würde ich nur ohne dich machen, Frida….


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    Folge 19: It Ain't over until the fat lady sings!

    An einem Nachmittag im Oktober am (fast) nördlichsten Punkt Deutschlands inmitten einer herrlichen Dünenlandschaft drängt die Zeit, denn es ist Abreisetag!


    Frida, komm' jetzt bitte! Ich warte nun schon über eine Stunde auf dich. Wir müssen los! Warum denn, Olli?! Es ist so schön hier und ich möchte noch bleiben... Kann ich ja verstehen, Frida! Aber irgendwann ist auch der schönste Urlaub mal zu Ende. Wir müssen den Zug bekommen! Der wird schon nicht ohne uns fahren, Olli! Bleib ruhig und vertrau' mir einfach. Kannst du mir bitte noch ein Krabbenbrötchen kaufen?! Die sind so lecker! Du hattest aber schon zwei und jetzt müssen wir wirklich los! Ach, Olli! wir haben wirklich noch alle Zeit der Welt! Woher weißt du das denn, Frida?! Von der Lady hier neben mir! Frida, das ist eine Figur. Aus Beton! Die kann nicht sprechen. Doch kann sie!!! Und sie kann sogar singen, aber das hat sie zum Glück noch nicht getan! Warum sollte sie das auch tun?! Weil dann unser Urlaub vorbei wäre! Wie bitte?! Was redest du denn da, Frida?! War das letzte Krabbenbrötchen etwa schlecht oder bist du auf eine giftige Qualle getreten?! Nein, Olli! Es heißt doch: "Es ist nicht vorbei, bis die dicke Dame singt!" Frida, ähm,....ich...meine....das ist nur ein Sprichwort.... Olli, wir haben Urlaub! Relax! Der Hund macht mich fertig... Ich brauche erst mal ein Flens!


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    *) "It ain't over until the fat lady sings", in deutsch: Es ist nicht vorbei, bis die dicke Dame singt. Ausspruch des Sportreporters Dan Cook, der während eines Basketball Playoff Spiels einen Vergleich mit Opern zog, die eben auch nicht aus seien, bevor die "fat lady" nicht gesungen habe.


    Früh übt sich...


    Es riecht so gut und schmeckt ganz fein,

    so tauchen kleine Schnäuzchen ein.


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    Wie tief der Brei, das weiß man nicht

    und landet drin mit dem Gesicht.


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    Wenn Nasenlöchlein sich verschließen,

    hört man die Kleinen prustend niesen.

    Der Bart, die Nase, alles klebt,

    was eigentlich nicht angestrebt.


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    Die Lösung hat Natur entdeckt,

    wenn Mutterzunge sauber schleckt.


    Kann Welpenlaune niemals trüben,

    nun heißt es fleißig üben, üben…


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    Hauptdarsteller: Welpen "von der Emsmühle"

    Gedicht: Claudia Schlegel

    Fotos: Karina Grüttner

    Herbstfreuden


    Ein kleines Häufchen pralles Leben

    hat sich in uns´re Hand begeben.

    Am Nabel noch Erinn´rungsstück

    von gut versorgtem Mutterglück.


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    Vom Mutterschoß jetzt abgebunden

    wird unsichtbares Band gewunden.

    Noch kann der Welpe niemand schauen

    und doch wächst jetzt das Urvertrauen

    zum Menschen und zur ganzen Welt

    - sorgt mit dafür, das es auch hält.


    Hauptdarsteller: Welpe "von den Kirchwerder Wiesen"

    Gedicht: Claudia Schlegel

    Foto: Sonja Stubbe


    Liebe Irish Terrier Fans,


    der Irish Terrier Kunstkalender 2020 ist da...


    irish-forum.de/online/bildergalerie/index.php?image/1139/


    ...und ab sofort erhältlich!


    Wieder einmal haben Ulli Neddens und Sabine Kämper einen wunderschönen Kalender zusammengestellt:


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    Der Kalender ist in bester Offset-Qualität gedruckt.


    Format: DIN A3 Hochformat (ca. 30 x 42 cm)


    Papier: 250 g/qm


    Preis: 28,50 € zzgl. Versandkosten


    Bestelladresse: https://tierfoto.biz/

    oder

    Bestelladresse per Mail: info@neddens-tierfotografie.de


    Bitte bei der Bestellung nicht vergessen, die Versandanschrift mitzuteilen ;)


    Das Team-Neddens hat mich gebeten, Ihnen/euch allen für die Hilfe bei der Bekanntmachung seines Kalenders herzlich zu danken,

    denn viele Kalenderanfragen kamen als Weiterempfehlungen von Privatpersonen und Züchter*innen dieser wundervollen Hunderasse.


    Also, auch dieses Jahr, weitersagen schadet nicht. Und bisweilen kommt Weihnachten schneller als man denkt;).


    Heike Sonnefeld

    Redaktion

    Hi Leute,


    habt ihr mich schon vermisst?! Ganz bestimmt 8o

    Also ja, mich gibt's natürlich noch und ich wollte euch heute mal von meinem Urlaub erzählen. Ich war nämlich mit meinen Leuten wieder im Norden unterwegs. Als wir hier in Deutschland abgefahren sind, da war es furchtbar warm oder besser heiß. Und auch die ersten 3 Tage in Schweden waren fast unerträglich. Zum Glück hatten wir aber eine tolle Kühlmatte für mich mit, wo ich mich dann während der Fahrt drauflegen konnte.


    Wir sind die ersten Tage ganz viel gefahren, weil wir diesmal nämlich ein paar Tage länger auf den Lofoten und den vorgelagerten Inseln bleiben wollten. Als wir kurz vor der finnischen Grenze waren, haben wir einen großen Kollegen auf der "Autobahn" laufen sehen. Der hatte ein Funkhalsband dran und war wohl eher auf Elchsafari. Wir haben uns dann 20 Kilometer weiter einen Schlafplatz gesucht und sind alle schon eingeschlafen. Auf einmal habe ich was gehört und dann auch gesehen und sofort mächtig Alarm geschlagen! Da stand genau dieser Kollege vor unserem großen NiiloReiseMobil und wollte mich besuchen.


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    Eine Frechheit sowas! Mitten in der Nacht steht man nicht einfach vor der Tür! Da habe ich mich ganz schön aufgeregt... Aber der Kollege ist dann irgendwann wieder weiter gezogen und wir glauben, dass er dort wohnte. Am Morgen sind wir dann aber lieber woanders hin gefahren und haben dann dort gefrühstückt.


    Nach langer Fahrt sind wir dann auch endlich in Norwegen angekommen und haben dort tatsächlich die ersten Elche gesehen. Aber wir waren zu laut und deswegen sind sie weggerannt, bevor wir Fotos machen konnten. Dafür haben wir dann aber schöne Fotos an einem großen Fluss mit kleinen Wasserfällen gemacht. Also Herrchen hat Wasserfällchen fotografiert und Frauchen wie immer mich. Dabei dürfte ich ohne alles, also nackig!, dort rumlaufen oder posieren:


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    Nach dem zweiten Bild habe ich dann die Beine in die Pfoten genommen und bin losgerannt :P Musste ja gucken, was Herrchen so macht. Danach war dann erstmal wieder Leinenknast angesagt - gemein!


    Irgendwann haben wir einen tollen Stellplatz gefunden, wo wir einen ganzen Strand für uns alleine hatten. Dort haben wir dann ordentlich getobt und ich habe viel Sandstaub gemacht:


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    Das hat total gefetzt. Meine Leute waren dort sogar im ganz kalten Nordmeer baden! Mir hat es gereicht, dass ich meine Füße dort gebadet habe. Und als sie meinen Ball dort rein geworfen haben, habe ich ihm lieber "Lebewohl und gute Reise" gesagt als ihn raus zu holen:


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    Als wir dann dort wieder weggefahren sind, hat Frauchen immer mal geguckt, ob sie einen Wal im Wasser sieht. Auf einmal kam dann das hier vorbei geschwommen:


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    Jetzt wissen wir wenigstens, wo die Elche sonst so sind, wenn wir durch Schweden reisen: Sie machen Badeurlaub in Norwegen 8o


    So, also wir haben jetzt ja noch ganz viel erlebt und gesehen, aber von einem muss ich euch noch berichten, bevor Frauchen keine Lust mehr hat für mich zu schreiben was ich diktiere...


    Auf den Lofoten haben Frauchen und ich ja vor 3 Jahren schon mal Elchi die Elchkuh getroffen. Ihr erinnert euch bestimmt! Diesmal sind wir wieder genau dort hin um zu gucken, ob sie noch da ist. Immerhin wollte ich Herrchen meine Freundin ja auch zeigen. Aber Herrchen war immer zu laut und Elchi hat sich nicht getraut, sich zu zeigen. Da haben Frauchen und ich ihn einfach am Fluss abgesetzt zum Fotografieren und sind alleine weiter. Ich bin dann in den kleinen Fluss reingegangen und habe meinem Frauchen was zeigen wollen. Ich habe sozusagen ganz toll vorgestanden, so mit Pfote hoch und ganz still stehen und so. Hat ewig gedauert bis Frauchen kapiert hat, dass ich ihr was zeigen will X( fast wäre sie schon wieder weg gewesen, meine Freundin Elchi :) Sie wollte mich nämlich doch besuchen und Hallo sagen! Sie stand am anderen Ufer, nur ganze 3 Meter von mir entfernt und sie ist wunderschön! Aber, sie zeigt sich nur mir - naja und Frauchen, wenn sie hinguckt. Das war ein ganz tolles Erlebnis. Ich wollte Elchi natürlich auch nicht jagen gehen, sondern habe mir später nur nochmal ihre Spuren genau angesehen und den Geruch eingeprägt. Ein schönes Foto gibt es davon leider nicht, da Frauchen zu langsam war und die Technik versagt hatte. Aber wir hatten dann später noch die Gelegenheit, viele Elche zu fotografieren, da uns in diesem Urlaub ganze 14 von den Viechern begegnet sind.


    Nach ganz vielen Abenteuern ging der Urlaub dann leider auch irgendwann zu Ende. Aus den tagsüber um die 15 Grad und nachts um die 6 Grad wurden dann wieder gut 20 Grad und mehr. Dafür gab's leider etwas Regen - also so ganze 3 Tage lang. Frauchen hat mir deshalb einen schicken Hut verpasst:


    irish-forum.de/online/bildergalerie/index.php?image/979/


    Zum Glück sehe ich mich damit nicht selbst =O.


    Ein paar Fotos habe ich euch noch mitgebracht zum Angucken und wem das nicht reicht, der kann gerne mal auf meiner Seite gucken, wo ich noch ganz viel mehr Fotos abgelegt habe. Aber die alle wären zu viel hier :D.


    irish-forum.de/online/bildergalerie/index.php?album/38/


    Das war es mal wieder von mir.

    Tschüss sagt euer Niilo

    Servus liebe Wanderfreunde und -Freundinnen,


    endlich es ist soweit; meine Verstärkung geht nun mit auf Tour: Jetzt ist meine Freundin Crown :-* mit dabei. Unsere ersten gemeinsamen Touren fanden im Jahr 2016 in Österreich in der Steiermark statt und davon wollen wir an dieser Stelle in Wort und Bild berichten.


    Damit Crown bestens gesichert ist, hat auch sie ein Kletterset:


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    Sehe ich nicht fesch aus?


    Und da soll es auf unserer 1. Tour hingehen: Auf den Hunerkogel auf dem Dachsteinmassiv. Und seht ihr die Brücke da links? Auf fast 3000 m Höhe führt sie fast 100 m über….nichts, nur Abgrund, und da wollen unsere Frauchen mit uns hin ???,…


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    …und zwar mit dieser Gondel:


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    Doch es kommt alles ganz anders. Die Gondeln sind alle ausgebucht. Man muss tatsächlich in der Saison vorab reservieren. Drum wandern wir ganz gemütlich zur Dachsteinsüdwandhütte, 1871 m hoch, mit grandiosen Ausblicken: Schaut einmal: Etwa in der Mitte des Fotos ist die Hütte schon zu sehen...


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    …Wolken vor dem gigantischen Dachsteinmassiv.

    Wandern und dünne Luft machen ganz schön durstig und laden zu einer wohlverdienten Pause ein:


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    Ohne (Irish-) Cappy geht Heike-Frauchen nicht on tour, nicht on tour (muss man sich die Melodie von „ohne Krimi geht die Mimi nicht ins Bett, nicht ins Bett denken)...


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    Jausenbrettl: Dicker Speck ziert das Brot…mmhh, lecker und dieser grandiose Weitblick im Hintergrund….einfach himmlisch.


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    Familienfoto vor dem Dachsteinmassiv:


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    Ich habe stets penibel ;) darauf geachtet, dass wir immer schön auf dem rot-weißen Weg bleiben:


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    Oft mussten wir an die Leine wegen denen hier:


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    Crown wollte das nicht so gerne und was hat Frauchen da für eine seltsame Beinstellung ???? Ein Tänzchen gefällig?


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    Geschafft! Unsere 1. Tour zu Viert hat bestens geklappt. Crown war super, fast schon so trittsicher wie ich ;D, und wie es auf unseren weiteren Touren weitergeht, davon berichten wir jetzt peu à peu; auch wie wir schließlich doch noch auf die Brücke auf dem Dachstein gekommen sind.

    Und weiter geht's:


    Nun folgen Tourberichte in zusammengefasster Form.


    Stoderzinken:


    Auf dem Weg zum Stoderzinken hängt dieses kleine Kirchlein an der Felswand. Wenn man läutet, darf man sich etwas wünschen (und spenden:


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    Hui, Frauchen über dem Nichts…das schau‘ ich mir lieber aus sicherer Entfernung an…


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    [Stoderzinken-Gipfel erreicht: 2048 m


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    Gott sei Dank haben wir Vierfußantrieb, damit kommen wir spielend überall rauf und können diese grandiosen Panoramen mit unseren Frauchen zusammen genießen.


    Schwarzensee:


    Posen üben:


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    Hier hat’s mal geregnet und deshalb haben wir Vier alle unsere roten Mäntelchen angezogen: Ein Team eben, durch und durch. Dadurch blieben wir trocken und sind beim anschließenden Kaiserschmarrn-Schmaus schön warm geblieben.


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    Wieder Posen üben:


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    Krahbergzinken/Planai:


    Oh, da mussten wir eine glatte Felswand rauf. Das war spannend, aber nicht für Frauchen. Sie führte uns sicher über Trittstufen und selbst gesichert am Seil da rauf.


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    Das andere Frauchen ging solo…sicherheitshalber.


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    Wieder einen Gipfel erreicht: Krahbergzinken, 2134 m:


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    Und nu‘ das gleiche Spiel wieder runter.


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    Planai:


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    Und ab mit der Gondel wieder nach unten. Angeschmiegt an Frauchen ist das ein Klacks und…


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    ...bisweilen sind die Ausgucke sehr interessant.


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    Giglachbachsee/Ursprungsalm:


    Traumhafte Kulisse am Giglachbachsee, 1986 m:


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    Das ist einfach nur zum Lachen schön:


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    Auf dem Weg zur Ursprungsalm, der Heidi-Film-Kulisse:


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    Ursprungsalm: Hier wurden viele Heidi-Szenen gedreht:


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    Doch jetzt ist mir alles egal, Heidi hin, Heidi her, ich will nicht mehr…


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    Und weiter geht's:


    Nun will ich, Crown, mal vorpreschen...


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    ….und weiter von meinen ersten, weiteren Abenteuern in den so großen und hohen Bergen berichten. So was kannte ich vorher vom Niederrhein gar nicht. Deshalb war mir die Tour rund um den Bodensee im Seewigtal vertrauter...eben so schön eben.


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    Obwohl: Ein bisschen sind wir schon aufgestiegen.


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    Eine weitere Tour sollte uns zum Freienstein, 1279 m hoch, führen, doch am Ende einer schon fast 2-stündigen Wanderung erschien uns dieses Felsenriff unerreichbar. Mehrere luftige, häufig mit Drahtseil und Trittbügeln gesicherte Gratpassagen, die alpine Erfahrung voraussetzen, trauten wir uns an diesem Tag nicht zu. Ich bin mir zwar sicher, dass meine so erfahrene Freundin Scooby mir ganz genau gezeigt hätte, wie es geht, aber für den Anfang entschieden wir uns fürs Wandern im schönen Lärchenwald.


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    Tja, und dann kam unsere "Abenteuer-Tour". Da war so richtig was los: Ganz viele neue Eindrücke sollten auf mich warten. Das fing schon mit dem Maulkorb (in Österreich ist z. B. in Gondeln Maulkorbpflicht) an, setzte sich mit der Gondelfahrt auf den Hunerkogel des Dachsteins fort: Zack in 6 Minuten 1014 Höhenmeter überwinden, auf 2694 Höhenmeter ankommen, dort ausgesprochen dünne Luft, Trubel über Trubel, da alle Menschen und Hunde über die 100 m lange, in Felsen eingehauene Stahlbrücke gehen und in den Eispalast und auf die Aussichtsplattform Sky Walk wollen.


    Ich schweige nun ein bisschen und lasse Bilder sprechen:


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    Der Klimawandel zeigt leider auch hier seine Schattenseiten: Grau-schwarzer Gletscher...


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    Scooby schaute sich schon mal die Hängebrücke an:


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    Und Heike-Frauchen traute sich als Erste.


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    Frei schwebend über dem Abgrund, aber es ist alles bestens gesichert.


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    Dann war Scooby mit Petra-Frauchen dran:


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    Ja, unter der Brücke und der Treppe ist nichts als Abgrund und man kann überall durchgucken


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    Dann war ich mit Petra-Frauchen dran...


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    Hui, ganz schön tief:


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    Man kann ja von den Bauwerken halten was man will…., aber sie ermöglichen unbeschreibliche Aus-, Weit- und Rundumblicke, vor allem bei strahlend blauem Himmel.


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    Zurück ging's über eine Rolltreppe zur Außengastronomie, ...


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    …wo wir zunächst einmal ein Päuschen auf 2600 Höhenmetern, wo es ganz doll zugig und fröstelig war, machten.


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    Unsere Frauchen sind noch in den Eispalast gegangen und wir haben ganz brav draußen gewartet,…ist nämlich da drinnen eine äußerst rutschige Angelegenheit und für Hunde verboten:


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    Ein Eisbär und ein Eisvogel als Eisskulpturen.


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    Dann ging’s auf den Sky-Walk, eine Rampe, die über den Felsen hängt und auf dem man auch überall durchgucken kann. War mir anfangs gar nicht geheuer, aber mit Zureden :-* ging’s dann…


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    …später war es ganz easy und wir standen auf Glasboden und schauten in den Abgrund.


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    Auf der Rückfahrt brauchten wir keinen Maulkorb tragen.


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    Blick aus der Gondel.


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    Und ganz zum Schluss dieses Abenteuers ging’s an die Enns, damit wir noch so richtig toben und…


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    … ein kühlendes Fußbad nehmen konnten:


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    Und abends Zuhause dann das:


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    Scooby und Crown haben alle Herausforderungen angenommen und bestens bewältigt. Sicherheit stand für uns Frauchen an erster Stelle und natürlich der Spaßfaktor. In keinem Moment hatten wir das Gefühl, dass es Scooby oder Crown zu viel war.


    Hauptdarstellerinnen: Scooby-Doo Silvester von der Emsmühle und Crown of Magic Heroes von der Emsmühle

    Bericht und Fotos: Heike Sonnefeld und Petra Platen



    Fortsetzung "Pilgern auf dem Jakobsweg - mit einem Irish Terrier nach Santiago de Compostela" Teil 2:


    Unterwegs gibt’s jede Menge tierische Eindrücke.


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    Bei jedem Ankommen an den täglich wechselnden Albergues stellen wir uns mit einem Grummeln im Magen die Frage: Dürfen wir gemeinsam im Zelt in der Nähe nächtigen? Aber Gott sei Dank dürfen wir und entsprechend groß ist immer wieder die Freude.


    Hier ein paar Impressionen unserer Schlafplätze:


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    Hier campen wir wild. Wieso? Weil kein einziges Hotel in Vilalba Hunde in Zimmern erlaubt: „Sie können gerne ihren Hund im Schuppen oder in der Garage unterbringen.“ Meine Frauchen schauen mich an, schütteln ihre Köpfe, setzen die Rucksäcke auf und weiter geht’s. Die Laune ist auf dem Tiefpunkt. Was tun? Wir stärken uns zunächst in einem Restaurant, vertrauen auf das Motto: „Der Weg wird es bringen“, kaufen Brot und Käse und verlassen diese Stadt, die uns irgendwie nicht will! Es ist bereits 17 Uhr, hinter uns liegen 9 Stunden und wir wollen nur noch ausruhen. Und siehe da: Nach ein paar hundert Metern finden wir ein schönes Fleckchen Erde, direkt an einem Bach und mitten im Grünen etwas abseits des offiziellen Jakobsweges. Der Weg hat es gebracht…


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    Und das ist ein weiterer, besonderer Schlafplatz. Wir dürfen im Innenhof des Klosters in Sobrado dos Monxes auf dem gepflegten Rasen unser Zelt aufschlagen. Wie cool! Das genießen wir in vollen Zügen.


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    Von Sobrado dos Monxes pilgern wir bis Arzua, wo der Camino del Norte mit dem Primitivo und dem Francés zusammentrifft. Wir legen einen Ruhetag ein und begegnen vielen, vielen Peregrinas und Peregrinos aus aller Herren Länder. Alle freuen sich, dass das Ziel Santiago de Compostela in Sicht ist. Ca. 40 km trennen uns. Wir genießen den freien Tag und pflegen Blasen und Pfötchen und das leckere (Fr-)Essen.


    Von Arzua aus geht’s am nächsten Tag nach Pedrouzo. Auf diesem Weg sehen wir das erste Mal Rad fahrende und reitende Pilgerinnen und Pilger, die gleichfalls die Compostela erhalten, wenn ihre Pilgerpässe ausweisen, dass sie die letzten 100 km bis Santiago de Compostela zurückgelegt haben. Erinnert ihr euch, liebe Leserinnen und Leser, an meinen anfangs erwähnten Pilgerpass? Ich komme gleich darauf zurück. Zunächst folgt die letzte Etappe.


    Noch 20 km warten auf uns. Das Ziel ist vor Augen und wir sind hoch motiviert. Frauchen gehen mit Stirnlampen und ich mit meinem feschen Blinkehalsband morgens um 5 Uhr in der Dunkelheit los, um vor der angekündigten Hitze von 34 Grad frühzeitig in Santiago anzukommen.


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    Und tatsächlich, wir schaffen es bis 11 Uhr, bevor die unerträgliche Hitze Einzug hält.


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    Wir trudeln erschöpft, aber unbeschreiblich glücklich auf dem Platz vor der riesigen Kathedrale ein. Meine Frauchen weinen und ich weiß gar nicht wieso: „He, was ist los? Heldinnen weinen doch nicht oder? Also: ich jedenfalls nicht. Ich stell‘ mich schon mal zum Posen für die anstehende Fotosession auf.“


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    Pfötchen und Füße „qualmen“. Gott sei Dank können meine Schühchen und Frauchens Wanderschuhe für längere Zeit ausgezogen und eingepackt werden.


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    Und jetzt kommt der große Moment. Wir holen die Compostelas im Pilgerbüro ab.


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    Eine sehr freundliche, verständnisvolle Mitarbeiterin im Pilgerbüro stellt mir meine persönliche Compostela aus. Ist die nicht toll?


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    Voraussetzung für die Compostela ist, dass jede Peregrina und jeder Peregrino die letzten 100 km bis Santiago de Compostela gepilgert ist. Ich bin darüber hinaus noch 150 km gewandert, komme also auf 250 km. Frauchen sagen, dass sei vergleichbar mit der Entfernung zwischen meiner Heimatstadt in Nordrhein Westfalen und meiner Geburtsstätte in Hessen. Ganz schön weit wie ich finde.


    Und dieses tolle, blaue Haus hat auch eine besondere Geschichte.


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    In jedem Restaurant, Hotel, jeder Bar und Herberge und eben in diesem blauen Haus erhält man Stempel in den Pilgerpass als Nachweis des zurückgelegten Weges. Hier lebt ein spanischer Künstler, der sich köstlich über meinen Ausweis amüsiert. „ Ich habe bisher noch niemanden erlebt, der einen Pilgerausweis für seinen Hund hat. Das ist ja eine außergewöhnliche Idee“ sagt er und schmunzelt. Er gibt mir neben einem Stempel zwei rote Siegel in meinen Pass,...


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    …und zwar eins direkt vorne drauf und…


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    … eins hinten drauf. Und nun ist mein Pass voll und die Siegel sind echt die Krönung!


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    Ein schöner Lohn für alle tierischen Mühen und Freuden.


    Wir genießen unseren zweitägigen Aufenthalt in Santiago de Compostela. Hier ein paar Impressionen aus dieser Stadt mit der einzigartigen Pilgeratmosphäre:


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    Der Schatten des Pilgers: Tagsüber sieht man lediglich eine Säule in der Ecke zwischen Treppe und Puerta Real in der Nähe der Kathedrale stehen. Doch sobald die Sonne untergeht und die Lampe darüber die Säule anstrahlt, wirft sie einen Schatten auf die Kathedralenwand. Und die sieht einem Pilger verblüffend ähnlich.


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    Und ganz zum Schluss darf ich pure Wellness genießen: Pediküre unter freiem Himmel. Oh, was für eine Wohltat!


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    Das ist der Pilgererlebnisbericht aus meiner Sicht. Den Schlussakkord wird Frauchen setzen.


    Adiós,

    eure Peregrina Scooby-Doo



    Wir haben es tatsächlich geschafft, das angepeilte Ziel Santiago de Compostela zu erreichen. Wir brauchten für 250 km 15 Tage mit einem Ruhetag. Zwischenzeitlich machten uns vor allem Bodenbeläge, Hitze und Fußblasen arg zu schaffen. Doch nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ verknüpft mit hoher Motivation und landschaftlich abwechslungsreichen Reizen ging’s immer weiter und Scooby-Doo hat das Projekt mit der ihr eigenen Ausdauer, Begeisterungsfähigkeit und ihrem Motto „Hauptsache Dabeisein“ wunderbar mitgemacht.


    Für uns Frauchen war der Besuch der Pilgermesse in der Kathedrale mit dem großen Weihrauchkessel der krönende Abschluss.


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    Als wir in der gefüllten Kathedrale sitzen, wird es plötzlich unruhig und siehe da, 8 Messdiener lösen die Seile, die den Weihrauchkessel sichern. Und tatsächlich: In dieser Messe wird der Kessel durch die Kathedrale von einer Seite zur anderen geschwungen. Das passiert nicht häufig; entweder zu besonderen Anlässen oder wenn eine Spende eingegangen ist. Wir wissen nicht, was vorliegt, egal: Wir erleben dieses seltene Spektakel und Erinnerungen an eine sehr gute Freundin werden wach, die immer davon geträumt hatte, zu pilgern und diese Zeremonie zu erleben. Leider konnte sie diesen Traum nicht mehr umsetzen.



    „Los Caminos No Tienen Final Nuestros Pasos Si“ - „Unsere Wege haben kein Ende, unsere Schritte schon“ (Chacón, spanischer Künstler).



    Bericht, Fotos, Video: Heike Sonnefeld und Petra Platen

    Hauptdarstellerin: Scooby-Doo Silvester von der Emsmühle

    Liebe Leser*Innen,


    der Forums-Beitrag von Liane Schmidt vom 21.02.2016 war für uns Anlaß, dem Hyde-Park und dem in der Park Lane am Broke Gate gelegenen


    Animals In War Memorial


    einen Besuch abzustatten.


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    Es ist zum Gedenken an all die Tiere errichtet worden, die in der britischen Armee im 20. Jahrhundert in diversen Kriegen dienten. Viele davon starben. Sie hatten keine Wahl!


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    Die untere Ebene zeigt zwei schwerbeladene Maultiere, die im Begriff sind, die hohe Mauer zu durchschreiten, die den Krieg symbolisieren soll.


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    Auf der oberen Ebene symbolisieren die Skulpturen eines Pferdes und eines Hundes die Erinnerung an die im Krieg gefallenen Tiere, aber auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.


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    An der Wand, auf der als Flachrelief Vertreter aller möglichen Tiergattungen dargestellt werden, die an den Kriegen teilnahmen, findet sich ein wenig versteckt...


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    ...na, wer findet's? ...


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    ...der Kopf eines Irish Terriers, im Gedenken an all die "Micks" und "Paddies", die tapfer und zuverlässig ihren Dienst als Meldehunde und War-Dogs versahen.

    Sie hatten wirklich keine Chance!


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    Weitere Informationen: Animals In War Memorial


    Inge und Ulf Käsgen, Bericht und Fotos