Irish Elfchen
Tagundnachtgleich
Herbst naht
Irish hebt Pfote
vor blühender lilafarbener Heide
September
Elfchen: Heike Sonnefeld
Foto: Neddens-Tierfoto
Hauptdarsteller: Horatio von der Emsmühle
Irish Elfchen
Tagundnachtgleich
Herbst naht
Irish hebt Pfote
vor blühender lilafarbener Heide
September
Elfchen: Heike Sonnefeld
Foto: Neddens-Tierfoto
Hauptdarsteller: Horatio von der Emsmühle
Irish Ahoi – Segeln auf dem Ijsselmeer
Vor Jahren segelten wir bereits zwei Törns mit unserer alten Hündin Gina, einen davon an der Costa Brava mit ordentlich Wind und einer ziemlich üblen Kreuzsee. War für sie überhaupt kein Problem. Diesmal sollte für Whiskey allerdings eine Rettungsweste mit. Da er regelmäßig eine Signalweste und sein Wandergeschirr trägt, war auch die Rettungsweste kein Aufreger.
Deshalb haben wir die Aktion ohne Vorbereitung durchgeführt. Er hat auch beim Wandern bei schwierigen Passagen die Angewohnheit, ganz dicht aufzuschließen und sich völlig an uns zu orientieren. Das macht vieles einfach. Die Stege und Anleger im Hafen waren für ihn neu, weil dicht über dem (sichtbaren) Wasser. Nach kurzem Zögern lief er aber prima mit. Rute hoch! Beim „boarden“ mussten wir ihn am Geschirr heben, was er auch schon u. a. vom Sessellift kannte. Der schmale Durchgang auf dem relativ glatten Bootsdeck zwischen Kajütenfenster und Reling mit liegenden Leinen und Kabeln war etwas schwieriger, wurde aber mit jedem Mal besser passiert. Im Heck hat er sich auf die Bank über der Backskiste auf seine Decke gelegt und geschlafen. Schaukeln war egal. Sobald das Boot etwas Lage geschoben hat beim Segel setzen, wenden oder halsen, hat er von alleine auf die Lee-seitige, tiefere Bank gewechselt. Nach dem ersten Anlegemanöver hat er sich beim nächsten Mal der Unruhe beim Ausbringen der Fender, der Arbeit mit den Leinen und Festmachern dadurch entzogen, dass er ohne Aufforderung den (steilen) Niedergang hinunter in die Kajüte geklettert ist und erst wieder alleine hochkam, nachdem das Boot vertäut war. Das war für ihn wie Leitern gehen, was er ja auch vom Wandern kennt.
Alles lief locker und völlig stressfrei ab.
Aber lassen wir ihn wieder doch selbst berichten:
Hallo Leute,
hin und wieder kam es in den letzten Jahren vor, dass meine Chefs OHNE mich ein paar Tage wegfuhren, nachdem der Boss zuvor immer mit großem Hallo sein "Ölzeug" gesucht hatte, was immer das auch sein mag. Letztes Wochenende war es wieder mal so weit. Aber diesmal packten sie auch meine Box, Leine, Futter etc. mit ein, d. h. ich durfte mit.
Morgens früh ging es dann gen Norden, bis wir schließlich hier ankamen,
im Hafen von Lelystad/ NL am Ijsselmeer..
Hier warteten schon Freunde von meinen Chefs, um uns abzuholen.
Zunächst hat das Bordpersonal das Gepäck verladen:
und dann durfte ich "boarden"
Zugegeben war es ein wenig ungewohnt, so dicht am Wasser zu laufen. Aber wer mit will...
Auf einem anderen Anleger haben wir noch einen Irish gesehen. Leider habe ich ihn nicht wieder getroffen.
Und dann ging es wirklich los:
Der Boss hat sich sachkundig um den notwendigen Betriebsstoff gekümmert...
... und ich hab' es mir gemütlich gemacht.
Unter vollen Segeln
Unser Ziel, der Hafen von Enkhuizen:
Die erste Wache hab' natürlich ICH übernommen
Nach einem Gang durch's Städtchen..
.. und einem guten Essen war Ruhe im Boot angesagt.
Am nächsten Morgen hat der Boss unter meiner Aufsicht die Flagge gehisst..
und nach dem gemeinsamen Frühstück
habe ich das Ablegemanöver beaufsichtigt
Der Wind frischt deutlich auf:
"Rauschefahrt"
Es geht wieder heimwärts..
.. in der Abendsonne...
Am Ende zweier wunderschöner Segeltage wieder zurück am Liegeplatz in Lelystad.
Nachdem ich meinen ersten Segeltörn so gut gemeistert habe, darf ich in Zukunft IMMER mit, haben die Chefs mir versprochen.
Euer Bord-Irish
Whiskey
P. s.: Was "Ölzeug" ist, weiß ich aber immer noch nicht!
Bericht und Fotos: Inge und Dr. Ulf Käsgen
Hauptdarsteller: Limerick Whiskey von der Emsmühle
Irish Limerick
Den August mag Irish besonders gern,
geht’s doch mit Freundin in die Fern‘.
Dabeisein ist alles
im Fall des Falles.
Und Schmusen am Strand unter goldenem Stern.
Limerick: Heike Sonnefeld und Petra Platen
Foto: Dr. Csilla Partali
Hauptdarstellerinnen: Eszter mit Myrna, Pacemaker of the Hunterriers
Im August
Maschinen ernten felderweit,
für kleine Welpen schöne Zeit.
Die Welt ist plötzlich riesengroß,
die langen Stoppeln krabbeln bloß,
aus manchem Loch schießt eine Maus,
man tobt, bis alle Kraft ist aus.
Im Schatten wird sich müd´ geneckt,
bis Schlaf die kleine Bande deckt.
Gedicht und Fotos: Claudia Schlegel
Hauptdarsteller: Welpen M-Wurf von der Irish-Bande
Dreizinnen- und Paternkofelumrundung 2014
Hallo Leute!
Nachdem der Boss wieder mal nicht in die Pötte kommt und die letzte Tour des Urlaubs in den Dolomiten noch aussteht, nehme ich jetzt die Sache mal in die Hand.
Bei klarem, aber schon frostigem Wetter ging es ...
...von der Auronzo-Hütte...
...zur Lavaredo-Hütte...
...und dann in einem großen Bogen um die Südseite des Paternkofel...
...zum Büllelejoch.
Soll einer mal sagen, wir Irish wären nicht schwindelfrei!
Nach steilem Abstieg über einen Hang an der Nordseite des Paternkofel entlang:
Solche Leitern mache ich mittlerweile sozusagen mit links.
Das Ziel: Die Dreizinnen!
Kurze Jause auf der Dreizinnenhütte,
musikalisch untermalt von einem Alphornbläser.
Das sind mal Berge, gell!
Auf diesen Wegen geht es weiter um die Dreizinnen herum,
erst herunter zum Rienzboden...
...und dann wieder steil hinauf zur Langen Alm.
Es wird allmählich Abend...
...und wir langsam auch müde.
Nach ca. 16 km und acht Stunden Marsch vor der Heimfahrt noch ein Steinmännchen bauen. Das musste einfach sein!
Meine Chefs meinen, diese Wanderung sei der wirklich grandiose Abschluss unseres Südtirol-Urlaubs 2014 gewesen. Für mich war es sehr abwechslungsreich und fordernd, aber immer nach dem Prinzip: Wo meine Chefs hingehen, gehe ich auch hin! Egal was kommt! ;D ;D ;D
Euer Whiskey Dolomiti
Bericht und Fotos: Inge und Dr. Ulf Käsgen
Hauptdarsteller: Limerick Whiskey von der Emsmühle
Monte Piana 2014
Ein besonderes Erlebnis war der historische Rundweg auf dem Monte Piana, einem flachen, 2324 m hohen Gipfel inmitten der wuchtigen Massive der Dreizinnen, der Cardinigruppe und des Dürrensteins. Während des Dolomiten-Krieges 1915-1918 fanden über 14000 italienische und österreichische Soldaten den Tod, von denen viele erfroren oder verhungerten. Heute bilden die historischen Feuerstellungen, Schützengräben und Stollen ein Freilichtmuseum und können im Rahmen eines historischen Rundweges besichtigt werden, der von 1977 bis 1982 vom Verein der Dolomitenfreunde angelegt wurde.
Im Gepäckraum eines Landrovers schaukelten wir den Weg (6 km, ca. 560 Höhenmeter) zur Angelo-Bosi-Hütte:
Die Kapelle wurde zum Gedenken der hier Gefallenen errichtet.
Wir konnten uns einer dreistündigen Führung über den Berg und das Freilichtmuseum anschließen.
Whiskey hat auch gleich einen Kumpel gefunden.
Über teils stärker ausgesetzte Pfade ging es um den Südgipfel herum.
Edelweiß!
Die Bergkulisse ist einfach überwältigend!
Ein alter Beobachtungsposten und alte Schutzstollen.
Was mag sich hier vor 100 Jahren alles abgespielt haben?
Im Hintergrund immer wieder der Blick auf die Dreizinnen.
Der Nordgipfel (Monte Piano):
Eingänge zu den Minenstollen im Nordgipfel.
Nach einer kurzen Rast…
…geht's zu Fuß wieder ins Tal.
Bericht und Fotos: Inge und Dr. Ulf Käsgen
Hauptdarsteller: Limerick Whiskey von der Emsmühle
Liebe Leserinnen und Leser,
hier werden nach und nach wunderschöne Wandertouren in den Dolomiten eingestellt die zeigen, dass alle mit Irish möglich sind. Vielleicht regt die ein oder andere Tour zum Nachwandern an.
Viel Spaß beim Schauen des beeindruckenden Bildmaterials! Besten Dank an dieser Stelle an Inge und Dr. Ulf Käsgen, die uns ihre Fotos zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt und jeweils einen informativen Reisebericht geschrieben haben. Limerick Whiskey von der Emsmühle, ihr treuer irisher Freund, begleitet sie und erzählt hier und da aus seiner Sicht von seinen außergewöhnlichen Erlebnissen.
Heike Sonnefeld
Redaktion
Ein Sommergedicht
Der Ire spielt am Nordseestrand
Und hält ein Würstchen in der Hand
Ach neeee, Hände hat der Irish nicht
Er hält es in den Pfoten schlicht.
H. E. zugeeignet
Gedicht und Fotos: Thomas Zengler
Hauptdarsteller: Shane McGowan von der Emsmühle
Irish Elfchen
Heiß
der Juli
er wärmt uns
Irish ruhen und lächeln
Entschleunigung
Elfchen und Foto: Heike Sonnefeld
Hauptdarsteller: Cù Chulainn‘s Enzo und Scooby-Doo Silvester von der Emsmühle
Liebe Leserinnen und Leser,
der folgende Bericht beschreibt sehr schön eine der vielen Möglichkeiten der Arbeit mit einem Irish und die große Freude, die der Irish bei dieser Arbeit hat.
Heike Sonnefeld und Petra Platen
Redaktion
Longieren mit Irish
Longieren, ein Begriff, den viele Menschen vom Pferdesport her kennen, hat inzwischen auch in Hundeschulen und -vereinen immer mehr begeisterte Anhänger und Befürworter gefunden. Es eignet sich prima für alle körperlich gesunden Hunde, egal, ob groß oder klein, alt oder jung. Außerdem ist diese Art von Beschäftigung ideal, um die Bindung zwischen Mensch und Hund zu vertiefen und die Kommunikation zu verbessern.
Die Vierbeiner lernen meist sehr schnell, worauf es ankommt und schon bald stellt sich ein Erfolgserlebnis ein. Unser Irish als sportliches Allroundtalent kann hier seinen Lauf- und Bewegungsdrang so richtig ausleben. Eine gute Gelegenheit also, die Energien unserer Hunde in die richtigen Bahnen zu lenken. Dabei geht es nicht darum, den Hund mit Vollgas im Kreis rennen zu lassen.
Für den Anfang ist es empfehlenswert, mit einer erfahrenen Trainerin oder Trainer zu arbeiten. Guinness und ich lernen in der Longierschule.de (http://www.longierschule.de). Unsere Trainerin passt die Übungen entsprechend dem Ausbildungsstand des Teams an.
Der Kreis sollte nicht zu klein sein, damit der Vierbeiner möglichst gelenkschonend laufen kann. Am besten ist ein Radius von 5 bis 8 m, den man mit Hilfe einer Schleppleine, Absperrband und Heringen gut abstecken kann.
Idealerweise trainieren nicht mehr als 4-5 Teams in einer Stunde. Jedes Team kommt einzeln dran und hat somit 15 Minuten zur Verfügung, die in 3 Einheiten aufgeteilt sind. Wie jeder aus eigener Erfahrung weiß, sind Hund und auch Mensch mal mehr oder weniger konzentriert bei der Sache. Das zeigt sich manchmal spätestens bei der 3. Übungseinheit. Außerdem soll jede Übung mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden.
Zuerst wird konzentriert mit der Schleppleine geübt. Bevor der Zweibeiner den Kreis betritt, holt er sich erst einmal die Aufmerksamkeit seines Vierbeiners. Hund macht also Sitz und der Mensch geht in den Kreis und stellt sich gegenüber auf.
Die Schleppleine liegt locker in der gestreckten rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger. Ganz wichtig dabei: Blickkontakt !!! Der ausgestreckte rechte Arm zeigt nun in Laufrichtung und es folgt ein Hörzeichen wie GO. Mit der anderen Hand sollte man den Rest der Schleppleine so handeln können, dass man nicht aus Versehen darüber stolpert.
Am Anfang schnüffeln manche Fellnasen gerne am Boden. Deshalb sollte jeder Blick, den unser Hund uns schenkt, überschwänglich gelobt und unbedingt festgehalten werden. Hüpft der Vierbeiner in den Kreis, wird er einfach wieder rausgeschickt. Ein paar Runden werden in moderatem Tempo gelaufen. Hierbei wird die Aufmerksamkeit des Hundes ständig zunehmen, da sich dieses Verhalten für ihn lohnt. Zum Anhalten wird das Lauftempo reduziert und man gibt schließlich ein Sichtzeichen mit der Hand bzw., wenn gewünscht, ein Hörzeichen wie HAAALT. Der Mensch bleibt mit seitlich angelegten Armen und den Schultern zum Hund zeigend stehen. Der Hund bekommt das Hörzeichen SITZ, damit er sicher eine Position halten kann und ihm keine Fehler unterlaufen. Später können auch noch die Kommandos PLATZ und STEH mit eingebaut werden.
Spätestens dann ist es höchste Zeit für eine tolle Belohnung aus dem Futterbeutel. Am besten keine trockenen Kekse, sondern es sollte schon was Besonderes wie Käse, Leberwurst oder Hähnchenfleisch sein oder was der Vierbeiner ganz besonders gern mag.
Der ausgestreckte Arm und das Hörzeichen bestimmen, in welche Richtung es weitergeht. Sind die ersten 5 Minuten mit viel Blickkontakt und Aufmerksamkeit absolviert, ist erst einmal Pause angesagt und andere sind dran.
In der zweiten Übungseinheit heißt es meistens schon „Leine los“.
Je nach Aufmerksamkeit und Blickkontakt kann der Hundeführer bzw. die Hundeführerin schon versuchen, mehr Distanz aufzubauen, um von der Mitte des Kreises aus den Hund per Hand- und Hörzeichen zu leiten. Der Irish wird bald mit blitzenden Augen zeigen, wieviel Spaß er dabei hat.
Der Richtungswechsel im freien Lauf klappt bald perfekt, denn unsere Irish können ja aufgrund ihrer Anatomie prima Haken schlagen!
Sollte der Vierbeiner ein paar Tricks beherrschen wie „Rolle“, „Drehen“ oder „toter Hund“, so sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und man kann diese Tricks gerne in den Ablauf einbauen. Oder es werden Geräte aufgebaut wie kleine Hürden, Cavalettis oder andere Hindernisse, die umrundet werden müssen usw.
Eine weitere, abwechslungsreiche Variante ist es, einen zweiten Kreis aufzubauen, in den man wechseln kann, um den Hund eine Acht laufen zu lassen oder beide Kreise als Oval zu umrunden. Das ist oft nicht so einfach und erfordert auch vom Menschen etwas Konzentration und Geschicklichkeit. Hier sind erfahrene Trainerinnen bzw. Trainer sehr hilfreich, die entsprechende Anleitungen geben und auf Timing und Körpersprache achten.
So sehr unsere Irish die Schnelligkeit auch lieben - wie schon anfangs erwähnt -, sollte er hierbei aber nicht in einen Geschwindigkeitsrausch fallen. Deshalb ist der Aufbau einer weiteren Gangart wie TRAB sehr zu empfehlen. Verantwortungsvolle Trainerinnen und Trainer werden das rechtzeitig erkennen und in die Übungen einbauen. Ganz wichtig ist also: Der Mensch soll das Tempo und die Gangart bestimmen! In den Übungen soll er immer wieder ab und an langsamer werden, die Gangart ändern, anhalten und viel loben, wenn alles klappt! Zwischendurch kann man mal den Futterdummy oder ein Spielzeug in Laufrichtung werfen.
Nach einem guten Abschluss darf man sich ganz toll freuen, dann macht das Training allen Spaß.
Bericht: Anne Garreis
Fotos: Carmen Krieger und Alex Schatz
Hauptdarsteller: Dizzy’s Guinness
Irish Haiku
Die Libelle flirrt
Ein Irish sinnt im Felde
Im Rosenmonat
Haiku aus dem 21. Jh.
Haiku, Foto und Fotobearbeitung: Thomas Zengler
Hauptdarsteller: Shane McGowan von der Emsmühle
Sommergedicht "Auf der Pirsch nach dem Hirsch"
„Der Urlaub mit meinen Frauchen ist klasse,
fast den ganzen Tag haben sie für mich Zeit.
Morgens Frühstück auf der Terrasse
und dann geht es los, der Wald ist nicht weit.
Ich kann buddeln und bellen, toben und tollen,
den ganzen Tag rennen, rasen und rollen,
manchmal geh’ ich alleine los auf die Pirsch,
erstöber’ die Fährte von Hase und Hirsch.
Und nach langer Jagd über Stock und Stein,
lieg‘ ich auf dem Rasen mit müdem Gebein.
Ich genieß‘ die Ruhe, fang‘ an zu träumen,
zieh‘ die Mütze auf, doch will nichts versäumen.
Solang ich den Hirsch nicht fangen kann,
schau‘ ich ihn mir halt auf der Flasche an.“
Gedicht und Foto: Heike Sonnefeld und Petra Platen
Hauptdarstellerin: Paddington vom Kirchberg
Krabbelkäfer
Im ersten Morgendämmerlicht
traben Hund und Menschenwicht
über Wiesen und Alleen
bis der Irish kurz bleibt stehen.
Rührt und ruckt sich einfach nicht,
Pfote hoch, schiefes Gesicht.
Keinen Schritt, nein, nimmer mehr,
Frauchen kommt - und lacht dann sehr!
Hängt tatsächlich an dem Bein,
ach, schau an, kann das denn sein?
Braun, ganz kräftig Krabbeltier,
seit Jahren sah ich keines hier!
Schnell macht`ich das Untier frei,
es war der erste Käfer - Mai!
Gedicht und Fotos: Claudia Schlegel
Hauptdarstellerin: Knuspermaus von der Irish-Bande