Die richtige Pflege
Als echter Naturbursche kümmert sich der Irish überhaupt nicht um sein Aussehen. Er ist mit sich und seinem "Outfit" in jeder Lebenslage glücklich.
Aber gerade deshalb sollte man seine Pflege auf keinen Fall vernachlässigen.
Die Fellpflege gehört auch für einen Irish Terrier zum Pflichtprogramm. Dazu zählt in erster Linie das mehrmals wöchentliche Kämmen
und Bürsten des Haarkleids, damit abgestorbene Haare und Schmutzpartikel systematisch entfernt werden.
( Zitat aus: Irish Terrier von Karina und Hans Erhard Grüttner von Cadmos Verlag)
Für die regelmäßige Fellpflege benötigt man einen Terrier Striegel und einen Kamm. Ein Furminator kann zusätzlich alle
2 Wochen einmal zum Kämmen verwendet werden, er holt feinere abgestorbene Haare, sowie Schmutzpartikel heraus.
Durch richtige Pflege wird man über Wochen keine Haare und auch keine unangenehmen Gerüche nach Haustieren in Haus/Wohnung finden.
Zusätzlich sollte der Irish Terrier in regelmäßigen Abständen getrimmt werden. Das Haarkleid entspricht dadurch nicht nur wieder dem Rassestandard, sondern es ist auch insgesamt kürzer und somit leichter zu pflegen. Ebenso wird die Schutzfunktion des Fells optimiert; es hält Wettereinflüssen wie Regen, Wind aber auch Sonneneinstrahlung besser stand.
( Zitat aus: Irish Terrier von Karina und Hans Erhard Grüttner vom Cadmos Verlag)
Doch warum werden unsere Irish eigentlich getrimmt?
Das Wort trimmen hat sich im deutschen Sprachgebrauch in Bezug auf Hunde für das Abzupfen des alten Haares eingebürgert.
Das Wort "Trimmen" kommt aus dem Englischen to trim: und bedeutet zurechtstutzen, sauber machen, in Ordnung bringen.
Der Engländer sagt dazu jedoch "strip" = abstreifen, oder "pluck" = plücken im Gegensatz zu "clip" = scheren.
Im Frühjahr und im Herbst kommen alle Hunde in den Haarwechsel, auch bei den Rauhhaarigen, denen der Pelz im Winter
über belassen wurde beginnt im Frühjahr das "Haaren". Doch es geht nicht vollkommen von selbst vorüber wie bei stockhaarigen,
lang und - kurzhaarigen Hunden.
Einen Wechsel vom dicken Winterpelz zum leichteren Sommerpelz gibt es bei den Rauhhaarigen jedoch nicht, denn wenn ihr
festes Deckhaar seine bestimmte Länge erreicht hat, stirbt es ab und das neue schiebt auch im Sommer in gleicher Stärke nach.
( Zitat aus: Kynos Trimm- und Pflegefibel von Renate Dolz vom Kynos Verlag)
Im Klartext heißt das eigentlich, das wir durch das Trimmen den Haarwechsel, welcher über Wochen geht, in nur 2 bis drei Stunden beschleunigen können und das überreife und juckende Haar entfernen.
Ein ungetrimmter Hund!
Fotos: Liane Schmid